Dieses Wochenende gehört den Galerien! Die Initiative Münchner Galerien zeitgenössischer Kunst lädt mit der Open Art zum Start in den Münchner Kulturherbst. Wir berichteten im letzten Newsletter, den Sie – wie übrigens alle früheren Ausgaben von pulse – in unserem Archiv finden.
Gleichzeitig eröffnet Various Others. Dieses einzigartige Format, das Museen, Galerien und Kunsträume zusammenbringt, feiert dieses Jahr seine bereits sechste Ausgabe. Künstler*innen, Kunstschaffende und Kunstenthusiast*innen aus aller Welt sind eingeladen, sich bei und mit ihren Münchner Gastgeber*innen zu präsentieren. Im Mittelpunkt steht das erstklassige Ausstellungsprogramm, das die 27 teilnehmenden Einrichtungen mit ihren insgesamt 17 internationalen Partner*innen auf die Beine gestellt haben. Am Wochenende eröffnen mehr als 25 Ausstellungen mit rund 200 nationalen und internationalen Künstler*innen. Zudem gibt es die nächsten zwei Wochen ein facettenreiches Begleitprogramm mit Performances, Talks und Partys. Im Kunstareal freuen wir uns u.a. auf folgende Gäste: Die Galerie blank projects (Kapstadt) stellt gemeinsam mit Britta Rettberg aus, Walter Storms heißt die Miles McEnery Gallery (New York) willkommen, Françoise Heitsch hat Christopher Cozier eingeladen und Rüdiger Schöttle präsentiert Maximilian Rödel. Auch in den Museen und Ausstellungsräumen ist einiges geboten: Das NS-Dokumentationszentrum München zeigt eine Installation neuerer Arbeiten der ukrainischen Künstlerin Zhanna Kadyrova, das Museum Brandhorst bietet diverse Führungen an und lädt am morgigen Samstag zu einem kleinen Frühstück mit Besichtigung von Philipp Guflers Flag Commission, im Lenbachhaus kann man sich beim Art Chat spontan und ungezwungen über die Ausstellung Natascha Sadr Haghighian. Jetzt wo ich dich hören kann tun meine Augen weh (Tumult) unterhalten und im Türkentor ist Walter De Marias temporäre Musikintervention Ocean Music zu erleben. Am Freitag, 15. September 2023, gibt es in der Pinakothek der Moderne zudem einen Abend zu Ehren von Walter De Maria, bei dem seine Komposition für Schlagzeug „Cricket Music“ aufgeführt wird und sich der Kunstkritiker László Glozer mit Dietmar Rübel von der Akademie der Bildenden Künste über De Marias Werk und die Bedeutung Münchens für den amerikanischen Künstler unterhält.