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DOK.fest München @home

Weil die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus uns aktuell zum Rückzug ins Private zwingen, findet das 35. Internationale Dokumentarfilmfestival München online statt. Das DOK.fest München @home 2020 zeigt vom 6. bis 24. Mai 121 Dokumentarfilme aus 42 Ländern, zahlreiche davon als Premieren. Darunter sind Filme über Hilma Af Klint, Lene Marie Fossen und Christoph Schlingensief, die in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, dem Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst oder der Pinakothek der Moderne gezeigt worden wären.

Die Schwerpunktreihe DOK.focus lasting memories beschäftigt sich mit Zeitzeug*innen des Nationalsozialismus und dem Umgang der nachfolgenden Generationen mit deren Vermächtnis. Zwei dieser Filme, der Eröffnungsfilm THE EUPHORIA OF BEING und DISPLACED, hätten im NS-Dokumentationszentrum laufen sollen. Auch diese beiden Filme können die Zuschauer jetzt zu Hause sehen. Mirjam Zadoff, Direktorin des NS-Dokumentationszentrums, moderiert im Begleitprogramm ein digitales Gespräch mit dem Produzenten des Films DISPLACED, Alex Tondowski, mit der Regisseurin und Protagonistin Sharon Ryba-Kahn und mit Charlotte Knobloch, die ihr im Film begegnet.

Auch das Festivalzentrum wäre mitten im Kunstareal München, in der Hochschule für Fernsehen und Film München, gelegen. Das Kunstareal folgt dem DOK.fest München nun in den virtuellen Raum, weshalb Sie auch über die Kunstareal-Website Informationen zu ausgewählten Filmreihen und Live-Events erhalten. Die Kooperation mit Die Neue Sammlung – The Design Museum zur Präsentation von Virtual-Reality-Arbeiten soll 2021 fortgeführt werden. Diese VR experiences können aufgrund der nötigen technischen Ausstattung der Zuschauer*innen beim diesjährigen Online-Festival leider nicht gezeigt werden.

Das gesamte Festivalprogramm sowie weitere Informationen zum Streaming finden Sie auf www.dokfest-muenchen.de.

Screenshot aus dem Film AFTER MUNICH © Kristin Fieldhouse

Screenshot aus dem Film AFTER MUNICH
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